Twitter hat seit heute seinen Clubhouse-Clone Audio-Chat Feature, namens Spaces, für alle Accounts mit mehr als 600 Followern freigeschaltet. Es funktioniert übrigens auf Android und iPhone, man muss sich also keine Gedanken über seine Hardware machen.
TechCrunch schreibt: „Twitter Spaces will soon support multiple co-hosts, and creators will be able to better market and even charge for access to their live events on Twitter Spaces. One feature, arriving in the next few weeks, will allow users to schedule and set reminders about Spaces they don’t want to miss.“
Am spannendsten finde ich vielleicht sogar die Nachricht, dass man bald kostenpflichtige Spaces hosten kann. Ich musste sofort an Apples Update der Podcast App denken, wo man jetzt auch direkt via Apple Podcastern Geld zukommen lassen kann. Audio scheint vielleicht gerade durch den Erfolg von Steady / Patreon und Co. ein Bereich zu sein, wo die großen Player es jetzt auch mit der Monetarisierung wagen. Das ist nicht so gut für die existierenden Anbieter solcher Bezahlschranken für Creator, aber auf der anderen Seite ist es natürlich auch sehr convenient, wenn die Anbieter der Netzwerke, wie Apple oder eben jetzt auch Twitter selbst solche Services anbieten. Ob es fair ist, dass Apple sich die bekannten 30 % der Einnahmen von Bezahlpodcasts als Anteil nimmt, das steht auf einem anderen Blatt. Wie viel Prozent Twitter einbehalten wird, das ist, glaube ich, noch nicht bekannt.