Heut war ein schöner Tag, denn Apple stellte neue Hard- und Software vor. Auf anderen Webseiten gibt’s längere Artikel zum Thema, deswegen werde ich hier und da verlinken und in diesem Blogpst nur das erwähnen, was ich am interessantesten fand. Beim Start des Apple Spring Event hatte ich eine Zehntelsekunde den Mund offen, als Tim Cook anfing von Apple Car … d zu erzählen. Das sanfte „d“ am Ende von Card hat die Hoffnung auf eine irre Auto Ankündigung direkt wieder eingefangen, naja.
Abseits der Hardware fand ich vor allem die Erwähnung von Apple Podcast Subscription interessant. Denn mit dieser können Podcast-Produzierende bald Geld von Abonnierenden verlangen. Wie bei Patreon. Das ist eine gute Sache, weil man Creator so direkt unterstützen kann, bloß Apple wird sich einen stabilen prozentualen Anteil einbehalten, recode schreibt von 30% im ersten Jahr. So werden wiederkehrende Lastschriften an Eure Lieblingspodcaster:Innen wohl doch die beste Wahl bleiben.
Apple Airtags
Es wurden endlich Airtags vorgestellt. Ein Airtag wird 35 Euro, vier Airtags 119 Euro kosten. Was die Dinger können? Angebracht am Schlüsselbund, Rucksack oder was auch immer eben diese Dinge wiederfinden. Mit den den neusten iPhones sogar mit einer offenbar recht genauen Schätzung wie nah ihr dem Airtag seid, Precision Finding genannt. (Kurzer Plug: Weil ich das Thema so geil finde, habe ich mich diesem schon DIY mäßig mit OpenHaystack gewidmet). Und Leute: Over a year of battery life!
iMacs mit M1 Chip
iMacs werden bunt wie seit dem G3 nicht mehr. Sie werden zudem ziemlich flach, bekommen ein 4,5 K Retina Display und natürlich einen M1 Chip. Auch die Lautsprecher sollen wesentlich besser werden und sie bekommen drei Mikrofone. Es wird zwei Modelle geben. Das Basismodell hat nur zwei Thunderbold Anschlüsse und kein Ethernet. Das bessere Modell bekommt zwei Thunderbold und 2 weitere USB Anschlüsse im USB-C Format, als auch eine Ethernet-Buchse, die aber in das Netzteil eingebaut ist – smart!
Was ich tierisch bescheuert finde: Die neuen iMacs haben zwar ein 4,5K Display, aber immer noch eine Webcam mit 1080p Auflösung. In der Präsi zeigten sie dann auch noch Videocalls mit Fullscreen. Das Display kann 4480 x 2520 Pixel Auflösung, da könnt Ihr Euch selbst ausrechnen, wie oft da die Full HD Auflösung der Webcam reinpasst. Das wird Fullscreen nie super geil aussehen, egal wie irre da softwaremäßig verfeinert wird. Ich hätte mir hier die neue Funktion Center Stage, die auch im neuen iPad Pro integriert ist gewünscht. Mit einer Kameraauflösung die Videocalls in 4K möglich macht.
Neu ist auch, dass die Tastatur und Maus im gleichen Colorway wie der Mac kommen kann und es gibt jetzt auch TouchID in der kabelosen Tastatur, nice! Die bessere Version des iMacs startet preislich bei 1.669 Euro.
Mehr zum neuen iMac bei 9to5mac
iPad Pro mit M1 Chip
„Customers love … taking pictures on their ipads“ Das war eine der Aussagen, bei denen ich gedacht habe: Ja geeeenau. – Ich kenne nur Touris, die gerne Photos mit ihren iPads machen. Man soll ja nicht von sich auf andere schließen, aber ich würde auch ein iPad ohne Kamera kaufen. Wie auch immer: Die neuen iPad Pros bekommen einen M1 Chip, Thunderbold und die große iPad Variante ein Display mit Mini-LEDs, genannt Liquid Retina XDR. Und die iPads können bei Videocalls jetzt das eben angesprochene Center Stage.
Mehr zum neuen iPad Pro gibt’s bei 9to5mac
Fazit: Schönes Apple Spring Event. Die Produktion selbst war wieder auf unglaublich hohem Niveau. Die vorgestellte Hardware sieht vielversprechend aus, ich bin gespannt wie sich die AirTags etablieren werden und achja, es gibt das iPhone 12 jetzt in lila.
Anstatt weiter darüber zu lesen, könnt Ihr Euch natürlich auch einfach das ganze Spring Event angucken.