Vivino, die Wein-Empfehlungs-App hat just 155 Mio. Dollar an neuem Kapital eingesammelt, wie TechCrunch berichtet. Warum ich das erwähnenswert finde? Weil ich die App zwar auch nutze, aber meistens nur als Register. Im Sinne von „Diesen Wein habe ich getrunken und möchte mir den merken“. Die Marktplatz-Funktionalität habe ich noch nie genutzt, obwohl ich beim La Trucha Albariño schon zweimal kurz davor war.
Spannend finde ich, dass Vivino seit ihrer Gründung 2010 über 1,5 Milliarden Photos von Weinetiketten in ihrer Datenbank gesammelt und 50 Millionen Nutzer:Innen haben. Folglich hat im Schnitt jede Nutzer:In 30 Weine gescannt und hochgeladen. Das ist schon bemerkenswert.
Das frische Geld wollen Sie übrigens nutzen, um Ihre Weinempfehlungs-Engine weiter zu verbessern und tiefer in die lokalen Märkte mit ihrem Online-Marktplatz vorzudringen. Momentan ist Vivino in 17 lokalen Märkten aktiv und das bei nur 200 Angestellten. Not bad.
Was allerdings bad ist: Ich habe mir das Coverbild bei Vivino selbst aus der Presse-Ecke runtergeladen und der Dateiname ist ohne Witz bloß „scanning.jpg“ 😀