„Schatz, da fehlen Beluga-Linsen!“ rief Erwin seiner Frau Susi zu. Sie wusste sofort was das bedeutet: Die gelieferte Festplatte ist kompromittiert. Also alles wieder auf null und die Person ausfindig machen, das Paket geöffnet hat.
So oder so ähnlich könnte es ablaufen, wenn sich die Versandtechniken etablieren, über die Heise berichtet hat. Wer wichtige Hardware versenden will, könnte diese in Zukunft zum Beispiel in Linsen oder anderen Lebensmitteln einschweißen und sich dann schicken lassen. Vor dem Absenden wird ein Photo des eingeschweißten Guts gemacht und so kann man dann erkennen, ob sich am Paket zu schaffen gemacht wurde, wenn das Muster abweicht. Hauptsache die benutzten Lebensmittel (oder andere Dinge ähnlicher Form) werden nicht schlecht, riechen nicht, sind Formstabil und färben nicht ab.
Wahlweise funktioniert Glitzernagellack aber auch ganz gut, weiß jedenfalls die Firma dys2p zu berichten.
Die Vorgehensweisen erinnert mich ein bisschen an Cloudflare, die mittels einer Wand von Lavalampen Zufallswerte erzeugen und diese für die Verschlüsselung von Internetverbindungen einsetzen.