Während das politische Deutschland sich über Annalena Baerbock und LaschetvsSöder austauscht, wird in den Niederlanden eine Story bekannt, deren Impact sich hierzulande noch nicht entfaltet hat. Ein ziemlich großer Fall von Spionage im IT Sektor steht im Raum. Es ist nicht bekannt ob Huawei wirklich Daten aus dem KPN Mobile Netzwerk „nach Hause“, ergo nach China zurück gefunkt hat, aber es bestand wohl vor ca. 10 Jahren die Möglichkeit. Auf deutsch berichtet das unter anderem Golem, auf englisch NL Times. (Die Originalstory kommt von De Volkskrant hinter einer Paywall)
Chinese technology company Huawei would have had free access to KPN’s mobile network in the past and could eavesdrop on all conversations.
NL Times
„The company gained unauthorized access to the heart of the mobile network from China. How often that happened is not clear because it was not recorded anywhere.“ schreibt NL Times weiter. Diese Nachricht für sich allein genommen ist schon ein ziemlicher Hammer, auch wenn KPN und Huawei beide verlauten lassen, dass es keinen Missbrauch gab.
Wer sich erinnert, vor nicht allzu langer Zeit war Huawei schon mal Gesprächsthema. Denn Huawei hat natürlich nicht aufgehört Netzwerktechnik zu bauen und möchte auch beim 5G Ausbau in Deutschland eine tragende Rolle einnehmen. Wie sich die Enthüllung in den Niederlanden auf die Entscheidungslage in Deutschland auswirkt, steht noch in den Sternen.
Das Bild zum Blogpost stammt von der Huawei Presse-Seite.