Gleich vorweg: Normalerweise bin ich nicht so für Videoüberwachung im öffentlichen Raum. Sie führt zu oft zu Verhaltensänderungen, weil sich Menschen überwacht fühlen. Diese Videoüberwachung die ich nicht mag, wird in der Regel im Nachhinein eingesetzt um zu gucken was passiert ist. MicroTraffic macht es andersrum.
Sie überwachen mit Kameras Kreuzungsbereiche, bevor ein Unglück passiert ist. Um Gefahrenstellen zu erkennen und im Anschluss Verkehrsplaner*Innen aufzeigen zu können, wo etwas geändert werden muss. Die Firma aus Winnipeg ist nicht die Einzige, die so etwas mit Hilfe von Videos macht, aber sie nutzt einen, nach Selbstaussage, einzigartigen Ansatz um kinetische Energie zu berechnen, die sich dann eventuell in Verkehrsunfällen entlädt.
Im folgenden Video wird recht deutlich, was sie machen.
Das Start-Up gibt an, dass sie Verkehrssicherheitspläne für Kreuzungen erstellen können, die das Risiko eines Unfalles um 80 % reduzieren. Das finde ich schon sehr beeindruckend und eine sinnvolle Anwendung für Videoüberwachung.