Scooter fast leer, Swapspot anfahren, Akku tauschen, Scooter voll, weiter geht’s, inkl. Bonuskilometer. Tier führt in Deutschland das Akku-swappen ein. Was ein interessanter Move ist, denn so kann Tier die Anzahl an Juicern verringern, da die Scooter Fahrenden die Arbeit selbst erledigen. Und natürlich: Man kann sich schnell wieder mit Reichweite versorgen, falls kein Tausch-Scooter in der Nähe ist.
Das Akku-swappen selbst ist keine neue Idee von Tier. Das gibt es schon lange, z.B. in Asien. In Taiwan ist Gogoro ein bekanntes Beispiel für diese Art des „Energie-Tankens“. Gogoro ist übrigens auch Hersteller der Scooter (lies E-Roller), die Tier damals vom Berliner Shared Mobility Anbieter Coup übernommen hat. 😉
Folgendes wird demnächst wohl kein ungewöhnliches Straßenbild mehr sein: Mit einem fast leeren Scooter das Amazon-Päckchen, welches man zurückschicken will zum Späti fahren, Päckchen abgeben und dabei auch den Akku swappen, um Freikilometer abzugreifen.
Voraussetzung ist natürlich, dass Tier alle sein Scooter auf eine Evolutionsstufe bringt, in der die Akkus leicht raus und reinsetzbar sind.
Das Bild zum Blogpost kommt von Jonas Jacobsson auf Unsplash.