Die Gerüchte halten sich ja bereits lange und hartnäckig.
Apple möchte weg von Intel und ihre eigenen Prozessoren auf Basis der ARM-Architektur verwenden.
Nun gibt es wieder einen neuen Bericht von Bloomberg, welcher erstmalig konkreter wird und den zeitlichen Horizont absteckt:
Bekanntgabe auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC am 22. Juni und dann die Einführung bereits im kommenden Jahr 2021.

Aber warum überhaupt das ganze?

Die Vorteile sind

• Apple entwickelt die Chips selbst und kann sie somit besser auf ihre Systeme abstimmen. Soft- und Hardware aus einem Guss.
• Intel schwächelt in den letzten Jahren mit ihren Performance-Zuwächsen. Da ist Apple mit seinen eigenen Chips, welche sie bereits in iPhones, iPads etc. verbauen deutlich.
• Weniger Stromverbrauch (= längere Akkulaufzeit) und dadurch auch weniger Hitze. Sehen wir womoglich Macbooks völlig ohne aktive Kühlelemente? Bei den iPads klappt es ja auch

Aber es gibt auch einen Nachteil

• Software muss umprogrammiert werden.
  In ihrer jetzigen Form würden vorhandene Apps nicht auf der ARM-Architektur laufen.
  Für Apple-eigene Software/Betriebssystem wird dies keine große Hürde darstellen, da macOS und iOS sich bereits jetzt sehr ähneln. Probleme könnte es aber bei Drittanbieter-Software geben – insbesondere, wenn hier keine Updates mehr verteilt werden.